Zebrafisch

Laborhaltung

Fische werden in der Forschung immer häufiger als Versuchstiere genutzt. So ist beispielsweise der Zebrafisch (Danio rerio) zu einer äusserst wichtigen Modelltierart in der biomedizinischen und neurologischen Grundlagenforschung geworden, vergleichbar mit der Labormaus

In Tierversuchen werden immer öfters Säugetiere als Versuchstiere durch Fische ersetzt. Sofern es das Versuchsprotokoll erlaubt. Mittlerweile sind Fische nach Mäusen und Ratten die am dritthäufigsten verwendeten Labortiere.
Fische sind eine enorm vielfältige Gruppe. Die vielen verschiedenen Arten haben sich an die unterschiedlichsten Bedingungen (z.B. Temperatur, Sauerstoffgehalt, pH, Wasserdruck, Salzhaltigkeit, äussere Stressfaktoren wie Schadstoffe) angepasst. Diese Unterschiedlichkeit bieten den Forschern unzählige Möglichkeiten, biologische Fragen an Fischen zu erforschen.
Laborhaltung bedeutet für die meisten Labortiere ein Leben unter einschränkenden Bedingungen. Oft tauchen in solchen Haltungssystemen Probleme im Verhalten der Tiere auf, weil die Tiere ihr natürliches Verhalten nicht ausleben können. Auch die Laborhaltung von Fischen muss auf ihre Artgerechtheit hin kritisch überprüft und verbessert werden.