Aquarium - Unterwasserwelt

Verhaltensstörungen sind Alarmzeichen

Jeder kennt die Bilder vom monotonen Hin- und Hergehen von Raubkatzen oder Bären im Zoo oder von Hin- und Herschwankenden Elefanten. Diese Verhalten zeigen ihre Artgenossen in freier Wildbahn nicht, es ist ein Phänomen der Gehegehaltung.

Man spricht in der Fachsprache von Verhaltensstörungen. Dass auch Fische solche Störungen zeigen können, ist wohl vielen Leuten nicht so bewusst.

Jede Tierart während ihrer Evolution ein Verhaltensrepertoire entwickelt, mit dem sie den Herausforderungen ihrer Umwelt begegnen kann. Dieses Verhalten wird fortlaufend durch die vorherrschenden Umweltbedingungen weiter beeinflusst. Bei Heim- und Nutztieren können sich einzelne Verhaltensmuster bezüglich Häufigkeit, Dauer und Ablauf trotz Zucht und Domestikation verändern. Gleichwohl verfügen sie grundsätzlich noch immer über das Verhaltensrepertoire ihrer Vorfahren (Stammformen) und sind auch motiviert, diese Verhalten auszuleben.

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C. Kistler 2017. Verhaltensstörungen sind Alarmzeichen. Schweizer Aquaristik 4-2017