Ein Paar des Gemeinen Sonnenbarschs beim Laichen

Sonnenbarsche (Lepomis gibbosus) pflanzen sich zwischen Mai und Juni fort. Die ursprünglich aus Nordamerika stammende Art hat sich in verschiedenen Schweizer Gewässern etabliert. Ihre Ausbreitung sollte allerdings verhindert werden.

Sonnenbarsche bilden für die Fortpflanzung Reviere aus, die sie verteidigen. Mit 3 Jahren sind sie geschlechtsreif. Das Männchen gräbt eine Sandgrube in das sandige oder kiesige Bodensubstrat. Das Weibchen laicht tausende Eier ab, aus denen nach wenigen Tagen die Larven schlüpfen, die das Männchen verteidigt.

Das Paar dreht sich im Kreis und laicht gemeinsam in die vom Männchen angelegte und verteidigte Grube im Kies ab. Das dunklere Indviduum auf dem Bild ist das Weibchen, das hellere und etwas grössere ist das Männchen. Das Männchen übernimmt die Pflege der Eier und Larven, während sich das Weibchen weiter mit anderen Männchen verpaart.

Der Sonnenbarsch stammt ursprünglich aus Nordamerika, in der Schweiz ist er ein Neozoon. Da man aufgrund seiner räuberischen Lebensweise einen negativen Einfluss auf die einheimische Fischfauna befürchtet, sollte ihre Ausbreitung verhindert werden

Mehr Informationen zu dieser Art

Literatur

Zaugg, B., Huguenin, K., & 730, F. H. (2018). Pices - Atlas und Bestimmungshilfe. CSCF & SEG.