Goldfisch - Wildtyp

Goldfisch

Carassius auratus

Der Goldfisch ist eine der bekanntesten Aquarienfischarten. Es ist die Fischart, deren Geschichte wohl am besten erforscht ist. Zum einen weil er schon so lange gezüchtet wird, zum anderen aber auch weil er ausserhalb seines ursprünglichen Verbreitungsgebiets vielerorts eingeschleppt wurde und als invasiv gilt.

Die lange Züchtungsgeschichte und und die damit einhergehende Domestikation der Goldfische beginnt vor ca. 1000 Jahren in China. Beim wilden Vorfahren des Goldfisches traten hin und wieder orangerote Exemplare auf. Diese seltenen und daher besonders begehrten Individuen wurden zu Beginn vorwiegend von begüterten Leuten sehr extensiv in Teichen gehalten, auch zu religiösen Zwecken.

Die gezielte Zucht und die verbreitete Haltung von Goldfischen setzten später (ab ca. Mitte 15 Jh.) ein. Man hielt sie in verschiedenen Gefässen, die auch für breitere Schichten erschwinglich waren. Mittlerweile ist durch die züchterische Tätigkeit eine grosse Vielfalt an Farben und Formen entstanden. Die Fähigkeit des Goldfisches trotz seiner Domestikation im Freiland zu überleben beweist, dass er viel von seinem natürlichen Verhalten beibehalten hat. Bei einigen der gezüchteten Formen handelt es sich aber leider um Qualzuchten, deren Verhalten stark eingeschränkt ist.

Goldfische werden häufig zu Forschungszwecken in Studien zu Verhaltensökologie, Neuro- und Reproduktionsbiologie, Endokrinologie, Physiologie oder Toxikologie verwendet. Die Art wird in Asien auch als Speisefisch genutzt.

Sozialstruktur: Haltung in Gruppen.

Nahrung: Goldfische ernähren sich vielseitig mit pflanzlicher und tierischer Kost. Futterration über den Tag verteilt anbieten, nach Möglichkeit auch Lebendfutter wie Insektenlarven oder Artemia anbieten.

Umweltbedingungen: Der Goldfisch kommt mit sehr unterschiedlichen Bedingungen zurecht. Er toleriert sowohl kalte als auch warme Temperaturen. Daher kann er bei uns als Teichfisch gehalten werden. Die spezielleren Zuchtformen sollten aber im Aquarium gehalten werden, zumindest im Winter.

Zuchtformen: Halten sie auch in Aquarien bevorzugt Goldfische, die eine normale Fischform und normale Flossen aufweisen. Hände weg von Qualzüchtungen!
Nach Tierschutzgesetz verbotene Zuchtformen der Goldfische sind Blasenaugen, Himmelsgucker oder Teleskopaugen (Art. 10 TschV). Qualzüchtungen sind aber auch Formen mit verkrümmter Wirbelsäule oder Geschwüren am Kopf.

Goldfische nie in Gewässern (Weiher, Teiche, Bäche) aussetzen!
Ausgesetzte Goldfische können grossen ökologischen, aber auch gesundheitlichen Schaden anrichten (=> siehe Goldfisch als invasive Art). Zudem ist es verboten, ohne Bewilligung landes- oder standortfremde Arten, Rassen und Varietäten von Fischen auszusetzen (BFG Art. 16). Auch das Tierschutzgesetz verbietet das Aussetzen von Fischen (Art. 26 TSG, Art. 16f TschV). (siehe Rechtliches)

Aquarienhaltung

Aquariengrösse: Goldfische können gross (bis 50cm) und alt (30 Jahre) werden! Kleinere Individuen kann man in Aquarien ab 200 Liter und mittlere ab 500 Liter halten, grössere sollten aber im wintertauglichen Teich gehalten werden.

Einrichtung: Wilde Goldfische leben in Gewässern mit teilweise üppigem Pflanzenbewuchs, den sie als Schutz und zum Ablaichen nutzen. Daher sollte das Aquarium bepflanzt sein und verschiedene Hell-Dunkel-Bereiche aufweisen (s.deutsche Zusammenfassung von Gouveia 2005). Wenn man feste Einrichtungsgegenstände verwendet, sollten diese den Fischen nicht die Sicht auf die Umgebung verstellen (s. deutsche Zusammenfassung von Ingrum 2010).

Boden: Unbedingt Substrat anbieten; feiner Sand wird von den Goldfischen bevorzugt (s. deutsche Zusammenfassung von Smith 2011).

Wasser: Eine gute Filterung ist nötig, da Goldfische auf der Suche nach Futter gerne im Boden wühlen. Ein regelmässiger Teil-Wasserwechsel ist wichtig.

Teichhaltung

Für die Teichhaltung geeignet sind die Wildtyp-Goldfische (einfache Schwanzflosse, normale Körperform, schnell schwimmend) geeignet. Diese Formen können Fressfeinden (z.B. Vögel) entkommen und im Teich draussen überwintern.

Achtung Überbesatz: Goldfische vermehren sich relativ leicht.

Fütterung: je nach Besatz und Produktivität des Teichs, keine Winterfütterung

Teichtiefe: mindestens 1.20m

Im Sommer muss für genügend Wasserbewegung gesorgt werden, damit genügend Sauerstoff vorhanden ist. Im Winter für offene Bereiche und nur leichte Bewegung sorgen, damit die tieferen Bereiche nicht durchmischt werden und die Temperatur auf max. 4 Grad abkühlt.

Gesetzliche Vorgaben: Auch Teiche müssen strukturiert sein, so dass sie Rückzugsbereiche und Verstecke aufweisen (siehe Rechtliches, Wildtierverordnung Art. 16).

Taxonomie

Der Goldfisch oder auch die Chinesische Silberkarausche (Carassius auratus auratus) gehört zur Familie der Cypriniden in der Ordnung Cypriniformes. Eng verwandt mit dem Goldfisch sind die Karausche (Carassius carassius), der Giebel (Carassius gibelio) und der Karpfen (Crypinus carpio). Da es zwischen diesen Arten immer wieder zu Verwechslungen und bei den wild lebenden Arten zu Kreuzungen kommt, sind die Verwandtschaftsverhältnisse und Abstammung Gegenstand von Diskussionen.

Aktuellsten Erkenntnissen aus molekulargenetischen Untersuchungen zufolge umfasst die Gruppe (Klade) C. a. auratus wilde Goldfische sowie verschiedene Zierformen vom Goldfisch. Die Resultate legen den Schluss nahe, dass der domestizierte Goldfisch von einem wilden Vorfahren C. a. auratus abstammt und nicht vom Giebel, wie lange angenommen wurde. Es wird vermutet, dass in Zentralchina ein wilder Vorfahre des Goldfisches existiert.

Möglicherweise war die Domestikation des Goldfisches ein einmaliges Ereignis, und es gibt starke Hinweise, dass die verwilderten Goldfische in vielen Teilen der Welt auf gezüchtete Goldfische zurückgehen. Es gibt auch Hinweise, dass es im Zuge der Domestizierung des Goldfisches zu Einkreuzungen mit dem Karpfen (Cyprinus carpio) kam.

Merkmale

Unter natürlichen Bedingungen sind Goldfische meist silber-grau bis olivgrün gefärbt. Diese Färbung hat den Vorteil, dass die Fische weniger auffällig sind und von Fressenfeinden weniger gut entdeckt werden. In trüben Gewässern haben die immer wieder auftretenden, auffälliger gefärbten gelben, orangen oder roten Farbvarianten dennoch genug grosse Überlebenschancen, so dass sie sich halten können.

Goldfische können bis zu 50 cm gross und über 1 kg schwer werden. Die Weibchen werden grösser und älter als die Männchen. Im Freiland sollen Goldfische durchschnittlich 6 bis 8 Jahre alt werden, in Aquarien hingegen erreichten sie schon ein Alter von 30 Jahren.

Verbreitung

Ursprüngliches Verbreitungsgebiet des Goldfisches ist China. Von dort gelangten die Goldfische als Aquarienfische zuerst nach Japan und anschliessend nach Europa. Heute ist der Goldfisch weltweit verbreitet. Als Folge unfreiwilliger, aber auch absichtlicher Freilassungen hat sich diese sehr anpassungsfähige Art mittlerweile über grosse Teile der gemässigten und subtropischen Zonen ausgebreitet.

Goldfische lebten ursprünglich in Seitenflüssen grösserer Flüsse und Seen Chinas. Obwohl Goldfische ursprünglich aus wärmeren Gewässern stammen, tolerieren sie aufgrund ihrer ausgeprägten Anpassungsfähigkeit unterschiedlichste Bedingungen. Am besten gedeihen sie in flachen Gewässern mit dichtem Pflanzenbewuchs. Goldfische leben aber auch in Flüssen des Hochlands von Tibet, wo sich die Temperaturen zwischen knapp 1 und max. 15 Grad bewegen (siehe Liu, 2015).

Goldfische ernähren sich vielseitig von Kleinstkrebschen, Phytoplankton, Insektenlarven, Fischeiern und –larven, Wasserpflanzen und Detritus (zerfallendes organisches Material). Meist sind sie für die Futtersuche in Gruppen unterwegs. Sie wühlen gerne im Boden nach Nahrung.

Goldfische sind gruppenlebende Tiere mit einem vielfältigen Sozialleben. Sie sind hauptsächlich tagaktiv, suchen aber auch nachts nach Futter. Für die Futtersuche sind sie in Gruppen unterwegs, so nach dem Motto, vier Augen sehen mehr als zwei. Beobachtungen zufolge, lernen Goldfische voneinander, beispielsweise wo ergiebige Futterquellen sind.

Die Grösse der Gruppe scheint auch einen Effekt darauf zu haben, wie mutig die Goldfische sind. Je grösser die Gruppe, desto weniger verstecken sie sich und desto häufiger und länger suchen sie die Futterquellen auf. Aber das Gruppenleben hat auch Nachteile wie Konkurrenz um Futter oder erhöhte Gefahr, sich mit Krankheiten anzustecken. Daher ist die Gruppengrösse etwas Dynamisches, sie passt sich den vorherrschenden Umweltbedingungen an.

Fortpflanzung

In einer Untersuchung in Italien an einer verwilderten Population waren die meisten Weibchen ab dem zweiten Jahr geschlechtsreif, ein kleinerer Anteil bereits im ersten Jahr. Die meisten Männchen waren schon im ersten Jahr geschlechtsreif.

Die Laichzeit erstreckt sich von Frühling bis Sommer. Bekannt ist, dass durch das Werbeverhalten des Männchens, das Vorhandensein von Pflanzen und warme Wassertemperaturen die Eiablage bei den Weibchen stimuliert wird. Das Ablaichen erfolgt in der Dämmerung am Morgen. Vermutlich hilft der Zeitpunkt auch, den Fressfeinden wie z.B. Vögeln zu entgehen.

Goldfische zeigen das typische Fortpflanzungsverhalten von Arten, die weder territorial sind, noch Brutpflege betreiben. Einige Zeit bevor Eier bei den Weibchen reifen, beginnen die Männchen den Weibchen zu folgen, wobei sie sie in die Flanken stossen und Genital- und Kiemenbereich auf Pheromone untersuchen. Diese Hormone steuern sowohl die Reifung der Gameten (Eizelle und Spermien) als auch das Verhalten der Geschlechtspartner.

Mit der Zeit werden die Verfolgungen intensiver, und kurz vor Eiabgabe versuchen die Männchen einander wegzustossen und möglichst nah beim Weibchen zu sein. Das fortpflanzungsbereite Weibchen startet mit den Laichvorgang, indem es in die Wasserpflanzen hinein schwimmt, worauf das Männchen ihm folgt. In der Vegetation werden Eier und Spermien abgegeben. Pro Paarung produzieren sie so zwei bis drei Laichklumpen. Die befruchteten Eier bleiben an den Pflanzen (Gräser, Wurzeln) haften.

Die Paarungen wiederholen sich über mehrere Stunden und Tage, wobei sich das Weibchen mit verschiedenen Männchen paart.

Eine invasive Art ist eine Art, die das längerfristige Überleben oder die genetische Vielfalt von einheimischen Arten sowie die Intaktheit von natürlichen Lebensgemeinschaften massgeblich bedroht. Verschiedene biologische Merkmale sind typisch für eine invasive Art: sie wächst schnell, hat eine hohe Fruchtbarkeit, ein breites Nahrungsspektrum und eine hohe Toleranz gegenüber Umweltbedingungen.

Goldfische weisen diese Merkmale auf und gelten deshalb in Europa als eine der schädlichsten Arten. Weil sie mit sehr unterschiedlichen Bedingungen zurechtkommen und unterschiedlichste Temperaturen, Wasserqualitäten und –belastungen tolerieren, sind sie gegenüber anderen Arten sehr konkurrenzstark und können diese verdrängen. Es hat sich gezeigt, dass eingeschleppte Fische vor allem Schaden als Räuber verursachen. Goldfische fressen beispielsweise Laich und Larven von Amphibien. Sie können auch schädlichen Einfluss auf Wasserpflanzen haben. Zudem kommt es zu Kreuzungen mit dem Karpfen (Carpio cyprinus) und der Karausche (Carassius carassius).

Eine weitere problematische Art ist der Sonnenbarsch (Lepomis gibbosus), der ursprünglich aus Nordamerika stammt.

Die KARCH bietet zusätzliche Informationen zur Thematik.

Hände weg von Qualzuchten!

Beim Goldfisch gibt es unzählige Zuchtformen, darunter leider viele Formen, die als Qualzuchten eingestuft werden müssen. Vielfach werden durch diese Züchtungen verschiedene biologische Funktionen stark beeinrächtigt und damit wenig vitale Tiere gezüchtet. Einige Beispiele sind hier abgebildet.

Teich mit Goldfischen

Goldfische sind beliebte Teichfische. Für eine artgerechte Haltung muss ein Teich gut strukturiert sein und den Fischen Rückzugsbereiche und Verstecke bieten. Der abgebildetete Betonteich erfüllt diese Bedingungen nicht und bietet kaum Bereiche, wo sich die Fische zurückziehen können. Zudem müsste der Teich besser bepflanzt und teilweise beschattet sein, da das Wasser während sehr warmer Perioden schnell aufheizen kann.

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Weitere Informationen

Folgende deutschen Zusammenfassungen von Studien mit Goldfischen sind in der Bibliothek zu lesen:

Fahrende Goldfische
Givon et al., 2022

Wasserströmung: Neues Mass für Motivation
Sullivan, M. et al., 2015.

Goldfische würden feinen Sand kaufen
Smith, A., Gray, H., 2011.

Gute Sicht entlarvt Feinde
Ingrum, J. et al., 2010.

Sicherheit durch Dunkelheit
Gouveia, A. et al., 2005.

Lebensbedingungen gut, Entwicklung gut
Almeida, D. et al., 2008.

Sicherheit durch Dunkelheit
Gouveia et al. 2005

Auf dieser Seite finden sich Abbildungen verschiedener Goldfisch-Zuchtformen.

Literatur

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